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Krankheiten durch RauchenDies ist eine Sammlung verschiedenster Berichte über die Krankheiten, die durch das Rauchen verursacht oder zumindest verschlimmert werden. |
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Übersicht:
Alterung der Haut Altersschwachsinn Alzheimer Arteriosklerose Arthritis Bauchsp.-Dr.-Krebs Blasenkrebs Blindheit Emphyseme Erbsubstanz Gebärmutterkrebs Gefäßerkrankungen Geruchssinn Geschmacksinn Harnwege Herzinfarkt Hirnbluten Hirninfarkt Impotenz Kehlkopfkrebs Leberkrebs Lippenkrebs Magengeschwüre Magenkrebs Mundhöhle Nierenerkrankungen Nierenkrebs Osteoporose Östrogen-Abbau Pfeifenraucher Pille und Rauchen Pneumokokken Rachenkrebs Raucherbein Rheuma Rückenschmerzen Schlaganfall Speiseröhrenkrebs Stirnhöhlenkrebs Tod, vorzeitiger Transplant. missl. Wechseljahre Zahnverlust Zungenkrebs Zigarrenraucher |
(März 1992) Techniker Krankenkasse Seite 5:
Von den wahrscheinlich Tausenden krebsauslösender Stoffe hat man bislang rund 60
identifizieren können. Die meisten davon sind künstlich während der letzten 150 Jahre entwickelt
worden. Aber diese Aussage täuscht: denn nicht die vielen neuen Stoffe oder die Umweltverschmutzung
sind schuld an der Zunahme der Krebserkrankungen: 78 % sind auf Ernährung, Rauchen und Trinken
zurückzuführen, weitere 10 % auf Virusinfektion.
Etwa ein Drittel des gesamten Krebsproblems ist ein Raucherproblem: 25 bis 40 % aller Krebstoten sind dem
Tabakskonsum zuzuschreiben. Tabak verursacht aber auch andere schwere, oft tödliche Erkrankungen, darunter
Herz-Kreislauf-Versagen, chronische Lungenleiden (z. B. Emphyseme) und Magengeschwüre.
(22.05.1992) Hannoversche Allgemeine Zeitung:
In den Industriestaaten wird jeder fünfte Mensch vorzeitig an Krankheiten sterben, die durch Rauchen
verursacht wurden. Jeder dritte vorzeitige Tod im mittleren Alter ist auf Rauchen zurückzuführen,
etwa die Hälfte aller Raucher sterben an ihrer Sucht. Zu diesen Ergebnissen kam das
britische Krebsforschungsinstitut in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Krebsforschungsgesellschaft
und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach einer Studie, die in der jüngsten Ausgabe der britischen
Medizinerzeitung "The Lancet" vorgestellt wird. In den Industrieländern sterben zur Zeit mehr als zwei
Millionen Menschen im Jahr an Krankheiten durch Tabakkonsum.
(Juni 1992) Bild + Funk:
Hormongaben gegen Osteoporose werden durch Nikotin wirkungslos gemacht.
Rauchen verhindert die Verarbeitung des Östrogens im Körper.
(Juni 1992) Techniker-Krankenkasse:
Das Zigarettenrauchen einzustellen, lohnt sich immer. Auch ältere Menschen ziehen daraus noch
gesundheitlichen Nutzen, hat das Nationale Institut für Altersforschung in Bethseda in den
Vereinigten Staaten festgestellt. Eine Untersuchung brachte folgendes Ergebnis: Von den über 65 Jahre
alten Rauchern sterben in den nächsten fünf Jahren doppelt so viele wie von denen, die nie geraucht haben.
Wer mit dem Rauchen vor dem 60. Lebensjahr aufgehört hat, ist nur noch mit dem 1,5fachen Risiko gegenüber
Nichtrauchern behaftet. Nach rund zehn Jahren Tabak-Abstinenz entspricht das Risiko von ehemaligen
Rauchern fast schon dem von Niemalsrauchern.
(Juli 1992) Bild + Funk:
Raucherinnen rücken sich mit jeder Zigarette einen Schritt näher an die Wechseljahre! Wer regelmäßig
qualmt, zieht die Menopause um bis zu fünf Jahre vor. Hier ein kleiner Auszug aus GEO Wissen: Sucht + Rausch:
Mindestens 70 000 Menschen fallen hierzulande nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums jedes Jahr
ihrer Rauchleidenschaft zum Opfer; weltweit sterben daran laut einer Studie des World-watch Institute
von 1986 über zwei Millionen. Regelmäßig mehr als 20 Zigaretten am Tag, so ermittelte die amerikanische
Krebsgesellschaft, verkürze die Lebenserwartung durchschnittlich um 8,3 Jahre.
(27.09.2000) Frankfurter Rundschau, www.nachrichten.at:
Die Antibaby-Pille wirkt bei Raucherinnen einer dänischen Studie zufolge wesentlich unzuverlässiger
als bei Nichtraucherinnen. In einer Testreihe mit 800 Frauen, die trotz Einnahme der Pille
schwanger geworden waren, zeigte sich, dass Raucherinnen markant überrepräsentiert waren.
Erling E. Andreasen vom Krankenhaus Kolding: "Raucherinnen haben ein deutlich höheres Risiko für
unerwünschte Schwangerschaften. Wir vermuten, dass das Nikotin zum Abbau der Pillen-Hormone beiträgt
und so die Wirkung der Pille reduziert." Bei der Studie wurde darauf geachtet, dass Frauen beider
Gruppen die Pille gleichermaßen regelmäßig eingenommen hatten.
(27.02.2000) Focus Online:
Nach Erkenntnissen von Medizinern des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf führt
Zigarettenrauch dazu, dass das Enzym "NO-Synthase" gefäßverengende Substanzen bildet. Damit ist
das Enzym mitverantwortlich für die Arterienverkalkung, die unter anderem zum Herzinfarkt
führen kann. In einer rauchfreien Umgebung dagegen produziert das Enzym das schützende Gas
Stickstoffmonoxid.
(23.8.95) Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Das Risiko, im mittleren Alter einen Herzinfarkt zu erleiden, ist bei Rauchern fünfmal so groß wie
bei Nichtrauchern. Es ist viel größer, als man bisher angenommen hat. Die Ursache eines Herzanfalls
eines dreißig Jahre alten Rauchers ist mit einer Sicherheit von 80 Prozent der Tabakkonsum.
An der Studie waren, neben anderen, Wissenschaftler der
Universität Oxford und des Imperial Cancer
Research Fund beteiligt. Sie verweisen darauf, dass die
große Zahl der Teilnehmer an der Umfrage eine Garantie
für verlässliche Ergebnisse sei.
(6.1.96) Mainzer Rhein Zeitung:
Während der Lungenkrebs erst nach zwanzig bis dreißig Raucherjahren seine "Blütezeit" hat,
schädigt das Rauchen bei jungen Leuten in erster Linie das Herz. Englische Wissenschaftler
befragten in einer umfangreichen Studie 14.000 Infarktpatienten und 33.000 Vergleichspersonen
nach ihren Rauchgewohnheiten und fanden heraus: In der Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren
ist das Infarktrisiko eines Rauchers mehr als sechsmal so hoch wie das eines Nichtrauchers.
Insgesamt lassen sich bei den 30- bis 49jährigen vier Fünftel aller Herzinfarkte auf den
Zigarettenkonsum zurückführen. Weil mit zunehmendem Alter auch andere durch Rauchen verursachte
Krankheiten gewichtiger werden, sinkt die Zahl der Herzinfarkte bei den 60- bis 79jährigen auf
"nur" noch die Hälfte.
(11.1.96) Berliner Morgenpost:
Der Konsum von Nikotin und Alkohol kann schneller zur Alzheimer-Krankheit führen. Das
fanden jetzt Wissenschaftler am neurologischen Institut der Boston University School of
Medicine (USA) heraus. Eine erste Untersuchung unter der Leitung von Dr. Lindsay Farrer
an 829 Versuchspersonen von 35 bis 90 Jahren (Altersdurchschnitt 70 Jahre) in den USA, Kanada
und Deutschland zeigte, dass Patienten in jedem Fall eher an Alzheimer erkranken, wenn sie rauchen.
(13.9.95) Berliner Zeitung:
In den USA hat sich die Zahl der Raucherinnen, die an Lungenkrebs starben, von 1960 bis
1980 versechsfacht. Die Todesfälle bei Raucherinnen stiegen von 26 pro 100.000 Einwohner auf 155.
Bei Männern dagegen hat sich die Quote im gleichen Zeitraum von 187 auf 341 Todesfälle pro 100.000
Einwohner nur verdoppelt. Unter den Nichtrauchern war hingegen kein Anstieg der Lungenkrebsopfer
zu verzeichnen.
(22.5.96) Berliner Morgenpost:
↑ zur Übersicht (30.5.96) Süddeutsche Zeitung:
Die seit 1985 unter dem Namen MONICA (Monitoring of Trends and Determinants in Cardiovascular
Diseases) laufende internationale Herzgefäß-Studie (in Deutschland wurde die Region Augsburg
und Umgebung ausgesucht), die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) getragen wird, ermittelte
ein deutlich gestiegenes Herzinfarktrisiko bei Frauen. Die größte Gefahr, so Hannelore
Löwel, Mitarbeiterin beim MONICA-Projekt, gehe vom Zigarettenrauchen aus. Das Rauchen
schädigt direkt die Innenfläche der Blutgefäße (das Endothel) und beeinflusst die Fließfähigkeit
des Blutes.
Bei Frauen beschleunigt es außerdem den Östrogenabbau und knabbert damit am hormonellen
Schutz gegen einen Infarkt. Daher ist das relative Risiko von männlichen Rauchern
gegenüber Nichtrauchern um 140 Prozent erhöht, während es bei Raucherinnen 250 Prozent
sind.
Rauchen erhöhe nicht nur das Risiko für das Auftreten von Nierenerkrankungen, sondern auch
die Geschwindigkeit des Nierenfunktionsverlusts, erklärte der Leiter des Rehabilitationszentrums
für chronisch Nierenkranke, Prof. Eberhard Ritz, bei einem nephrologischen Seminar in
Heidelberg.
So habe man festgestellt, dass bei Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie) das Risiko für
Nierenschädigungen entscheidend vom Raucherstatus abhänge.
Rauchende Diabetiker - deren Leiden auch die Nieren belastet - müssten sehr viel früher an die
Dialyse als nichtrauchende Zukerkranke. Neue Untersuchungen zeigten, dass es unter dem Einfluss
des Rauchens zu akuten Veränderungen der Nierendurchblutung und einer Verengung der Blutgefäße
kommt. Dabei sinke die Filterleistung des Entgiftungsorgans. Dies, meinte Ritz, dürfte
auch der Grund dafür sein, dass bei Rauchern Nierenerkrankungen besonders aggressiv verliefen.
(4.11.1999) Berliner Zeitung: Der blaue Dunst schadet auch dem Mund
Deutlich sichtbare Zahnverfärbungen und starker Mundgeruch sind noch die harmlosesten Folgen des
Tabaks. Bei vielen starken Rauchern heilen die Wunden nach Zahnentfernungen und kieferchirurgischen
Eingriffen deutlich langsamer. Auch Zahnbettentzündungen verlaufen langwieriger als bei
Nichtrauchern.
Einfluss des Rauchens auf Mund und Zähne:Tabak, besonders wenn er geraucht wird, hat einen substanziellen Einfluss auf Gesundheit und Krankheit des Zahnfleischs. Er verursacht eine zunehmende Krankheitshäufigkeit in Bezug auf Verlust von Zahnfleisch, Knochen und deren Verbindung. Außerdem übt er einen versteckten Effekt auf Zahnfleischentzündungen aus. Die Risikoeinschätzung basiert auf einer wachsenden Zahl von Untersuchungen in den letzten Jahren und legt nahe, dass das attributale Risiko von Tabak erheblich ist: 2,5 bis 6,0 oder sogar größer. Obwohl der Mechanismus nicht geklärt ist, mit dem der Tabak seinen Einfluss ausübt, gibt es bislang keine Erkenntnisse darüber, dass diese Ergebnisse mit anderen Einflüssen wie Plaque oder spezieller Mikroflora in Zusammenhang gebracht werden können. Es scheint eher wahrscheinlich, dass er einen Einfluss auf den ganzen Körper hat und so Symptome oder Empfindlichkeiten hervorruft. Die Hauptneuigkeit des Reports ist, dass die aktuellen Daten zeigen, dass, obwohl die allgemeine Krankheitshäufigkeit abnimmt, das Verhältnis von Krankheiten des Zahnfleischs in Bezug auf Tabak stabil ist oder sogar zunimmt. Dies scheint analog zu sein zu dem, was bei anderen Rauch-assoziierten chronischen Krankheiten beobachtet wurde. Dies wiederum zeigt, dass Krankheiten des Zahnfleischs sich so wie verschiedene andere chronische Krankheiten verhalten, und weiterhin, dass Tabak als bedeutender Risikofaktor für chronische Krankheiten des Zahnfleischs zu betrachten ist.
J. Periodontol. 65 (5, Suppl, May), 545-550. Welche Faktoren Mundhöhlenkrebs verursachen könnenHäufigkeit von Risiko-Konstellationen bei Patienten der DöSAK-Studie ↑ zur Übersicht Zahnimplantate gelingen besser bei Nichtrauchern:
Die folgende Studie beschreibt den Einfluss des Rauchens auf das frühe Versagen von
Anfangsinstallationen vor der funktionellen Belastung durch eine Zahnprothese. Von 208
Installationen im Unterkiefer versagte nur 1 (0,5%), und kein nachteiliger Einfluss des
Rauchens auf den Bestand der Installation konnte festgestellt werden. Im Oberkiefer versagten
12 von 244 (4%) der Installationen; 7 von 78 bei Rauchern und 3 von 366 bei Nichtrauchern. Die
Versagerrate vor der Belastung war 9% bei Rauchern gegenüber 1% bei Nichtrauchern. Sie war
statistisch signifikant, ungeachtet der Tatsache, dass die Knochenqualität in beiden Gruppen
vergleichbar war. Versagende Installationen kamen bei 31% der Raucher vor, obwohl die
Knochenqualität oft exzellent, die Länge der Installationen groß oder die Anfangsstabilität
gut war. Nur bei 4% der Nichtraucher kam es zu Versagern, in den meisten Fällen aufgrund
schlechter Knochenqualität. Hieraus ist zu schließen, dass Rauchen ein bedeutender, wenn auch
nicht der einzig wichtige Faktor für das Versagen vor der funktionellen Belastung ist.
The effect of smoking on early implant failure. Clin. Oral. Implants. Res. 5(4, Dec), 260-264.
Rauchen hat eine zerstörerischen Effekt auf die
Mundhöhle. Untersuchungen haben Rauchen mit Mundkrebs,
Krankheiten des Zahnfleischs, Leukoplakie, Stomatitis und
Zahnfleischbluten in Verbindung gebracht. 1991 veranlasste
die Klinische Untersuchungsgruppe für Zahnimplantate (Dental
Implant Clinical Research Group) eine in Aussicht stehende
klinische Studie, um den Einfluss von Design, Anwendung und
Lage von Implantaten zu erforschen. über 70
medizingeschichtliche und zahnmedizinische Variablen und
Auschlussfaktoren wurden analysiert, um Beziehungen zum
Versagen von Implantationen zu bestimmen. Die Variablen wurden
einzeln analysiert für individuelle Implantate, Prothesen und
Patienten. [...] Bei dieser vorläufigen Analyse
repräsentieren 2066 Implantate 433 Prothesen bei 310
Patienten. In Hinblick auf die Versagerrate von Implantaten wurden
die 9 möglichen Ausschlussvariablen und die 39
medizin-geschichtlichen Variablen als statistisch nicht sigifikant
eingeordnet. Bei den 23 zahnmedizinischen war nur der Bezug auf
Rauchen statistisch signifikant. Die Resulate aus dieser
vorläufigen Analyse weisen darauf hin, dass Rauchen
schädlich für den Erfolg von Implantaten ist.
The effect of smoking on implant survival at second-stage surgery: DICRG Interim Report No. 5. Dental Implant CLinical Research Group. Implant. Dent. 3(3, Fall), 165-168. ↑ zur Übersicht (21.10.96) Hannoversche Allgemeine Zeitung: Rauchen schädigt Gen zur Krebsabwehr
Amerikanische Wissenschaftler haben erstmals nachgewiesen,
dass Rauchen ein für die Krebsabwehr zuständiges
Gen schädigt. Das berichtet das Magazin "Science".
Das beim Rauchen entstehende Benzo(a)pyren
beschädigt demnach das Gen p53, das beim Menschen
krebsvorbeugend wirkt. Damit sei neben statistischen
Zusammenhängen und Testergebnissen bei Tieren auch der
genetische Beweis erbracht, dass das Rauchen krebserregend
wirke, schreiben die Forscher. Auf Defekte des Gens p53 seien die
Hälfte aller Krebserkrankungen und 70 Prozent der
Lungenkrebsfälle zurückzuführen.
(1996) Medical Tribune News Service (Damaris Christensen): Rauchen kann Blindheit verursachen
Zwei neue Studien ergaben, dass das Rauchen von wenigstens einer Schachtel Zigaretten pro
Tag das Risiko einer Erblindung mehr als verdoppelt. Es geht dabei um eine
Makula-Degeneration, eine Netzhautschädigung im Bereich des Gelben Flecks
mit der Folge eines zentralen Sehstörung bei Erhaltung der peripheren Sehfähigkeit. Neben
der erblich bedingten Form tritt auch eine altersbedingte Form auf, die mit Netzhautblutungen
und -ablösungen verbunden sein kann und eine Folge von ateriosklerotischen Gefäßstörungen
ist. Diese Form kann offenbar durch Rauchen begünstigt werden.
(1996) Medical Tribune News Service (Theresa Tamkins): Wirbelsäulenoperationen misslingen öfter bei Rauchern
Ein neuer Report berichtet, dass gewisse Arten von Rückenoperationen bei Rauchern öfter
misslingen als bei Nichtrauchern.
(1996) Medical Tribune News Service (Suzanne Zolfo): Viele junge Frauen riskieren Knochenverlust
Viele junge Frauen wissen nichts über eine Knochenkrankheit, die sie möglicherweise später
im Leben zu Krüppeln machen kann - eine Krankheit, die sie mit einigen Schritten in
ihrer Jugend verhindern können.
(06.06.2006) www.netdoktor.de: Studie: Rauchen erhöht Osteoporose-Risiko erheblich
Toronto (ddp). Zigarettenrauch hat einen stärkeren Einfluss auf die Knochendichte als
bislang angenommen: Er vermindert nicht nur bei älteren Frauen die Knochenstabilität,
sondern zeigt diesen Effekt auch bei jungen Männern ab einem Alter von 18 Jahren.
Selbst Passivrauchen schwächt die Knochenstruktur messbar und erhöht somit das Risiko
für Knochenbrüche. Zu diesem Fazit kommen schwedische und chinesische Forscher nach
der Auswertung von drei Studien, in denen sie den Zusammenhang zwischen der
Knochendichte und dem Rauchverhalten bei mehr als 16 000 Männern und Frauen
untersuchten. Über die Ergebnisse der Studien, die die Forscher auf dem Weltkongress
über Osteoporose in Toronto vorstellten, berichtet die Internationale Osteoporose-
Stiftung. In Deutschland erkranken etwa 20 bis 40 Prozent aller Frauen in den
Wechseljahren am so genannten Knochenschwund, der Osteoporose. Dabei handelt es sich
um eine Abnahme der Knochenmasse und eine damit einhergehende Instabilität des
Skeletts, die durch ein Ungleichgewicht zwischen Knochenaufbau und -abbau entsteht.
Die Folgen sind schmerzhafte Verformungen der Knochen und ein stark erhöhtes Risiko
für Knochenbrüche. Verstärkt wird der Knochenschwund durch Östrogenmangel, eine
Unterversorgung mit Kalzium und Vitamin D sowie mangelnde Bewegung. Schon aus früheren
Studien ist bekannt, dass auch Rauchen das Osteoporose-Risiko zumindest bei älteren
Frauen deutlich erhöhen kann. Doch auch bei Männern beeinträchtigt Rauchen die
Knochendichte deutlich, zeigen nun die Studien der schwedischen Forscher um Dan
Mellström und Mattias Lorentzon von der Universität Göteborg. Mellström hatte mehr als
1300 ältere Männer untersucht und entdeckt, dass Raucher und ehemalige Raucher fast
doppelt so häufig Wirbelbrüche erlitten wie Nichtraucher. Auch war ihre Knochendichte
in der Hüfte, im Oberschenkel und der Wirbelsäule deutlich niedriger. Zu einem
ähnlichen Ergebnis kommen Lorentzon und sein Team nach der Untersuchung von 1000
jungen Männern im Alter zwischen 18 und 20: Auch hier war die Dichte der Knochen im
gesamten Körper bei den Rauchern geringer als bei den Nichtrauchern - ein Effekt, den
die Wissenschaftler auf eine Verringerung der harten so genannten Rindenschicht
zurückführen, die die Knochen wie eine stabilisierende Hülle umgibt. Nach den
Ergebnissen der chinesischen Studie betrifft der negative Effekt von Zigarettenrauch
nicht nur die Raucher selbst, sondern auch passivrauchende Familienangehörige: Bei der
Untersuchung von mehr als 14 000 Männern und Frauen aus ländlichen Umgebungen in China
fanden die Wissenschaftler eine deutlich geringere Dichte des Hüftknochens bei
denjenigen, die passiv dem Rauch von Zigaretten ausgesetzt waren. Bei den Frauen
erhöhte sich das Osteoporoserisiko sogar um das Dreifache, sagen die Forscher. Sie
vermuten, dass das Passivrauchen den Östrogenspiegel und damit auch das
Knochenschwundrisiko beeinflussen würde.
(1996) Medical Tribune News Service (Jacqueline Stenson): Rauchen kann Zahnverlust verursachen↑ zur Übersicht (29.10.2001) www.netdoktor.de: Wackelpartie: Rauchen kann Zähne lockern
Dunedin/Wien - Eine Langzeitstudie belegt nach einem Bericht des österreichischen "Standard" jetzt
den Zusammenhang zwischen Rauchen und früh wackelnden Zähnen. Bei Jugendlichen, so fanden
Forscher von der School of Dentistry aus Dunedin in Neuseeland heraus, die schon mit 15 Jahren
regelmäßig rauchen, ist das Risiko für einen frühen Zahnfleischschwund dreimal so hoch wie
bei gleichaltrigen Nichtrauchern. Die Folgen sind Parodontitis, Verlust des Stützgewebes, erhöhte
Zahnbeweglichkeit, Zahnwanderungen und Abszesse. Bei Personen, die seit dem 21. Lebensjahr geraucht
hatten, war das Risiko für Zahnfleischschwund um das Doppelte erhöht und um das Dreifache bei
jenen, die schon mit 15 zu rauchen begonnen hatten. Neue wissenschaftliche Forschungen belegen aber
auch, dass Parodontitis - also eitrige Entzündungen der Zahntaschen bis hin zum gesamten
Zahnhalteapparat - nicht nur unschön, unangenehm und kostspielig, sondern ausgesprochen gefährlich
sein kann. "Bei Schwangeren mit Parodontitis ist die Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt nachweislich
zehnmal höher als bei Frauen ohne erkranktem Zahnfleisch", sagt Michael Matejka, Leiter der soeben
eröffneten Abteilung für Parodontologie und Prophylaxe der Wiener Universitätszahnklinik. Bei
werdenden Müttern mit Parodontitis lassen sich bereits in der 15. Schwangerschaftswoche eindeutig
erhöhte Entzündungswerte im Fruchtwasser nachweisen. Neue Untersuchungen zeigen, dass
Zahnbetterkrankungen auch den Verlauf von Diabetes und hohem Blutdruck ungünstig beeinflussen,
oder die Gesundheit der Lunge gefährden können. Ebenso weiß man heute, dass schwere Zahnerkrankungen
auch Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall begünstigen. Patienten ohne
Parodontitis leben im Durchschnitt sieben Jahre länger als Vergleichspersonen mit so einem
Entzündungsherd im Mund.
www.startext.net: Raucher altern schneller als NichtraucherSie stellten durch Ultraschallmessungen fest, dass die Haut der rauchenden Zwillinge um ein Viertel dünner war als die der nichtrauchenden Geschwister. In manchen Fällen betrug der Unterschied sogar 40 Prozent. Weil eineiige Zwillinge identische Erbanlagen haben, muss diese Differenz auf äußere Einflüsse zurückzuführen sein. Rauchen kann die Freisetzung eines Enzyms verursachen, das die Elastizität der Haut herabsetzt, oder kann die Blutversorgung der Haut einengen, sagt die Studie. Die Forscher hoffen, dass ihr Forschungsergebnis ein weiteres Argument ist, mit dem man vor allem Jugendliche vom Rauchen abhalten könnte - die Gruppe, die am meisten Warnungen vor Gesundheitsgefahren ignoriert. ↑ zur Übersicht (4.3.96) FAZ: Rauchen beeinträchtigt Nieren und Harnwege
Durch Rauchen werden auch die Nieren und Harnwege in Mitleidenschaft gezogen. So wurden
in einer Studie 150 Personen mit Tumoren der ableitenden Harnwege, also des Nierenbeckens, des
Harnleiters, der Harnblase und der Harnröhre, auf ihre Lebensgewohnheiten untersucht. Der
Tabakkonsum stellte sich dabei als wichtigster Risikofaktor für Krebs in dieser Körperregion
heraus. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der gerauchten Zigaretten und
dem Krebsrisiko. Bei starken Rauchern liegt dieses Risiko etwa vierfach höher als bei
Nichtrauchern. Andere Faktoren, wie Kaffee- oder Alkoholkonsum, steigern das Auftreten von
Krebs nur im Zusammenhang mit Zigaretten, sind für sich gesehen also keine echten Risikofaktoren.
Agence France-Presse 1999: US-Studie: Zigarren erhöhen Krebsrisiko
Das Rauchen von Zigarren erhöht nach einer US-Studie erheblich das Risiko einer Krebserkrankung der
Atemwege. Wie es in der jüngsten Ausgabe des Fachblatts "Journal of the National Cancer Institute"
heißt, erkrankt ein Zigarrenraucher viermal eher an Mund- oder Rachenkrebs als ein Nichtraucher.
Zehnmal eher droht einem Zigarrenraucher demnach Kehlkopfkrebs, und fünfmal häufiger erkrankt er
an Lungenkrebs als ein Nichtraucher. Die Experten vom Zentrum zur Kontrolle und Vorbeugung von
Krankheiten in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) untersuchten für ihre Studie über zwölf Jahre
137.243 Zigarrenrraucher. "Die Resultate der Erhebung bestätigen die vermuteten Zusammenhänge
zwischen dem Rauchen von Zigarren und der Sterblichkeit aufgrund verschiedener Krebserkrankungen",
erläuterte der Autor der Studie, Jean Shapiro.
(11/96) Gesundheit in Wort und Bild: Schlaganfall vermehrt auch bei Pfeifen- und Zigarrenrauchern
Eine britische Studie zum Thema Rauchen und Schlaganfallrisiko zeigt, dass nicht nur die
Zigaretten-, sondern auch die Zigarren- und Peifenraucher ein höheres Risiko als die
Nichtraucher haben, einen Schlaganfall zu bekommen. 7.735 zu Studienbeginn kreislaufgesunde
Männer aus 24 britischen Städten wurden im Rahmen der Britische Herzstudie 13 Jahre lang
beobachtet und die Rauchgewohnheiten in Beziehung zum Schlaganfallrisiko gesetzt.
www.infomed.org: Auch Zigarre und Pfeife schädlich
Fall-Kontroll Studie
Boffetta P, G Pershagen G, Jockel KH et al. Cigar and pipe smoking and lung cancer risk:
a multicenter study from Europe. J Natl Cancer Inst 1999 (21. April); 91: 697-701
(22.4.97) Hannoversche Allgemeine Zeitung: Zigaretten erhöhen Riskio für Alzheimer-Krankheit
(dpa) Raucher sind nach einer Studie aus Holland doppelt so stark gefährdet, an Alzheimer zu
erkranken wie Nichtraucher. Selbst ehemalige Raucher werden eineinhalbmal so häufig von der
schweren geistigen Demenz eingeholt wie Menschen, die nie zum Glimmstengel gegriffen haben. Das
berichteten Alewijn Ott und Kollegen von der Erasmus-Universität in Rotterdam auf der Jahrestagung
der Amerikanischen Akademie für Neurologie in Boston im US-Staat Massachusetts. Die Forscher
untersuchten fast 7000 Holländer im Alter von 55 bis zu 106 Jahren.
(10.5.98) Süddeutsche Zeitung: Rauchen lässt Gehirn schneller altern
Rauchen beschleunigt einer neuen Studie zufolge das Altern des Gehirns. Wissenschaftler der
Erasmus-Universität in Rotterdam fanden bei einer Untersuchung an 9.000 Menschen über 65 Jahren
heraus, dass Gedächtnisleistung und Lernvermögen bei Rauchern deutlich stärker
abnahmen als bei Nichtrauchern. Der "blaue Dunst" führte beim Test zu einem Rückgang der
Gehirnleistung um jährlich 0,25 Punkte, während sich bei nicht rauchenden Senioren lediglich
ein Verlust von 0,03 Punkten ergab, berichtete das Fachblatt ärztliche Praxis.
Differenzierte Gehirntests ergäben, dass Raucher früher eine Veranlagung zu
Altersschwachsinn zeigen.
JAMA (Band 279/98, Seite 119): Arteriosklerose durch Passivrauchen
Eine amerikanische Studie liefert weitere Argumente für einen besseren Schutz von Nichtrauchern vor
den Gefahren des Passivrauchens. Die amerikanischen Wissenschaftler um George Howard von
der Wake Forest University in Winston-Salem im US-Staat South Carolina teilten in der
Fachzeitschrift JAMA mit, dass der Verlauf von Arteriosklerose sowohl durch
Rauchen als auch durch passives Rauchen deutlich beschleunigt wird. Für die Untersuchung
berücksichtigten sie knapp 11.000 Erwachsene mittleren Alters. Bei den Rauchern schritt die Krankheit
um 50 Prozent schneller fort als bei Nichtrauchern. Bei früheren Rauchern und Passivrauchern lag der
Wert bei 25 bzw. 20 Prozent.
(26. Juli 1998) Observer: Rauchen verkürzt Penis
Zigaretten schaden nicht nur der Gesundheit. Gerade für Männer können sie eine äußerst unattraktive
Nebenwirkung haben. Wissenschaftler der Universität Boston, USA, fanden nämlich heraus, dass sich
der erigierte Penis nicht mehr so lang dehnt wie zuvor. Starkes Rauchen kann ihn um bis zu acht
Millimeter verkürzen. Dies, so der Urologe Pedram Salimpour, sei eine Folge des Nikotins,
das die Blutgefäße durch Kalkablagerungen schädigt und den Blutstrom hemmt. Dadurch leide
die Sexualität ganz erheblich.
(22.4.97) Hannoversche Allgemeine Zeitung: Raucher sterben früher
(nln) Nur jeder zweite Langzeitraucher erlebt seinen 73. Geburtstag. Wer nie geraucht hat, erreicht
ihn dagegen mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit. Für die Studie hatten Mediziner vom "Royal Free
Hospital" in London mehr als zwölf Jahre lang die Rauchgewohnheiten von 7800 Männern mittleren Alters
erfasst.
(14.11.96) Süddeutsche Zeitung: Auch in der Zukunft mehr Tote durch Tabak als durch AIDS
Nach fünf Jahre dauernden Umfragen und der Analyse von 14 Millionen Totenscheinen sowie anderen
Dokumenten, errechneten Wissenschaftler, dass im Jahr 2020 1,7 Millionen Menschen an AIDS und
8,4 Millionen Menschen an durch Rauchen verursachten Krankheiten (dreimal so viele wie heute)
sterben werden. Diese Ergebnisse sind u.a. in der zehn Bände umfassenden Mammutstudie
"Die globale Belastung durch Krankheit und Verletzung" enthalten, die mit Hilfe der Weltbank,
des Center for Disease Control (CDC) in Atlanta und weiteren 100 Experten aus aller Welt
erstellt wurde.
(27.5.97) New York Times: Woran wir morgen sterben werden
Die Medizinzeitschrift "The Lancet" veröffentlichte jetzt eine Studie der Weltbank und der
Weltgesundheitsorganisation WHO, in der die Todesursachen für das Jahr 2020 prognostiziert werden.
Hauptergebnis: Während durch bessere hygienische Bedingungen die klassischen Seuchen in den
Entwicklungsländern zurückgehen, machen sich in der Dritten Welt durch die übernahme des
"westlichen" Lebensstils die sogenannten Zivilisationskrankheiten breit. Verstärkter
Zigarettenkonsum, mehr Autoverkehr und die Ausbreitung des HIV-Virus sorgen für eine
Veränderung in der Rangfolge der häufigsten Todesursachen auf der Welt, wie die Tabelle
zeigt:
↑ zur Übersicht (4.3.1998) BerlinOnline: Rauchen vermindert Sinneszellen
[...] Geruchs- und Geschmackssinneszellen haben ein kurzes Leben. Bereits nach zehn bis
vierzehn Tagen sterben sie ab und werden durch neu nachwachsende Zellen ersetzt. Mit
zunehmendem Alter verlieren viele Menschen mehr Sinneszellen, als nachgebildet werden. Bei
Rauchern kann es dazu auch schon in jungen Jahren kommen, weil Nikotin die Erneuerung
der Sinneszellen behindert. Allerdings stellen sich Geruchs- und Geschmackssinn nach einer
Abkehr vom Glimmstengel oft nach einigen Wochen wieder ein. [...]
(20.3.2000) Yahoo Schlagzeilen: Auf Raucher lauern Pneumokokken
Raucher haben ein bis zu fünffach erhöhtes Risiko für invasive Pneumokokken-Infektionen, berichtet die
Fachzeitschrifti "ärztliche Praxis". Experten des Centers for Disease Control and Prevention in
Atlanta in hatten in einer Fall-/Kontroll-Studie, in der sie 228 Patienten mit Pneumokokken-
Sepsis oder -Meningitis sowie 301 gesunde Kontroll-Personen miteinander verglichen. 58 Prozent
der Patienten, aber nur 24 Prozent der gesunden Kontroll-Personen waren Zigarettenraucher. Dabei
stellte sich heraus, dass aktives Rauchen das Risiko einer Pneumokokken-Infektion vervierfache,
Passivrauchen das Risiko immerhin noch um den Faktor 2,5 steigere. Je mehr Zigaretten pro Tag,
desto höher sei das Erkrankungsrisiko. Pneumokokken gehören zu den häufigsten Ursachen von
Lungenentzündungen.
(30.10.2000) www.netdoktor.de: Rauchen erhöht Arthritis-Risiko
Rauchen schadet nicht nur Herz und Lunge, sondern auch Gelenken und Knochen. Eine amerikanische
Studie hat nachgewiesen, dass Rauchen rheumatoide Arthritis auslöst. "Es gibt einen engen
Zusammenhang zwischen Zigarettenkonsum und altersbedingter rheumatoider Arthritis bei Frauen",
sagte Studienautor Kenneth Saag von der Universität Alabama auf dem Jahreskongress des "American
College of Rheumatology" in Philadelphia. Der Wissenschaftler wertete Daten von 30.000 Frauen aus,
die seit 1986 erhoben worden waren. Ergebnis: Regelmässig rauchende Frauen erkrankten doppelt so
häufig an rheumatoider Arthritis wie Nichtraucherinnen. Das Arthritis-Risiko ehemaliger Raucherinnen
war etwas geringer, aber immer noch höher als bei Nichtraucherinnen. "Die Nikotin-Abstinenz sollte
als Präventivmaßnahme gegen Arthritis viel stärker verfochten werden", forderte Saag. Rheumatoide
Arthritis ist eine chronische Krankheit, die zum Funktionsverlust einzelner Gelenke und zu
Entzündungen anderer Organe führen kann. 75 Prozent der Erkrankten sind Frauen.
(29. August 2000) spiegel.de: Rückenschmerzen durch Zigaretten?
Berlin - Wie der schwedische Arzt Wolfgang Rauschning an Orthopädischen Universitätsklinik Uppsala
auf dem ersten Welt-Wirbelsäulen-Kongress berichtete, haben Raucher ein um 20 bis 80 Prozent
erhöhtes Risiko von Rückenschmerzen im Vergleich zu Nichtrauchern. Das geht aus mehreren
internationalen Studien hervor. Die Unterschiede beruhen darauf, ob es sich um Frauen oder Männer
und um jüngere oder ältere Raucher handelt. "Rauchen hat einen negativen Effekt auf die
Versorgung der Bandscheibe mit Nährstoffen", erläuterte Rauschning. "Der Transport reduziert sich
um die Hälfte nach nur drei Stunden Rauchen." Die Mangelversorgung gehe aber wieder zurück,
sobald mit dem Nikotinkonsum aufgehört werde.
(21.6.2002) www.berlinonline.de / www.netdoktor.de: Rauchen ist noch gefährlicher als angenommen
Tabakrauch ist nach Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowohl für Raucher als
auch Passivraucher noch gefährlicher als bislang bekannt war. Experten der Internationalen
Agentur für Krebsforschung der WHO berichteten am Mittwoch in London, Rauchen erhöhe das
Risiko, an Blasen- und Nierenbeckenkrebs zu erkranken noch stärker als man bisher angenommen
hatte. Neu sei die Erkenntnis, dass auch Magen-, Leber-, Gebärmutterhals-, Gebärmutter-,
Nieren- und Nasenstirnhöhlenkrebs vom Rauchen mitverursacht werden können.
(21.3.2003) www.netdokor.de: Rauchen und Hirnblutung: Studie bestätigt Zusammenhang
Münster/Boston (dpa) - Wer mehr als eine Schachtel Zigaretten pro Tag raucht, geht ein doppelt
so hohes Risiko von Hirnblutungen ein wie Nichtraucher. Das geht aus einer Langzeitstudie mit
22.000 ärzten in den USA hervor, an der Wissenschaftler der Universität Münster beteiligt waren.
Wie das Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin am Freitag weiter mitteilte, galt Rauchen
bislang schon als Risikofaktor für Hirninfarkte als häufigste Ursache für Schlaganfälle, ein
Zusammenhang mit Hirnblutungen war umstritten.
(11.6.2005) www.netdokor.de: Rheumakongress: Raucher leiden mehr
Wien (dpa) - Raucher erkranken nicht nur häufiger an Rheuma, sie haben auch
stärker darunter zu leiden als Nichtraucher. Dies berichteten am Freitag
mehrere Forschergruppen auf dem Jahreskongress der Europäischen Rheumaliga
(EULAR) in Wien. Dabei bleiben die stärkeren Beschwerden auch bei ehemaligen
Rauchern bestehen, die ihre Nikotinsucht besiegt hatten. "Unsere Studie hat
gezeigt, dass ehemalige und aktuelle Raucher stärker geschwollene Gelenke
haben als Patienten mit rheumatoider Arthritis, die nie geraucht haben",
sagte Lori Lavalle vom Center for Rheumatology in Albany (USA). "Auch andere
Symptome, die auf einen massiveren Krankheitsverlauf hinweisen, sind bei
Rauchern stärker ausgeprägt, etwa Knoten unter der Haut oder der Nachweis
des Rheumafaktors im Blut." Lavalles Forschungsergebnisse basieren auf der
Auswertung von Aufzeichnungen über mehr als 10.000 Rheuma-Patienten in den USA.
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